Seltene Terminaltypen sind eine besondere Herausforderung für die automatische Kabelkonfektionierung. Dieses Beispiel mit einem chinesischen Kunden zeigt, wie wir dank unserer Erfahrung und engen Beziehungen zu Komponentenherstellern hervorragende Lösungen entwickeln können.

Darum gehts

  • Für diese sehr seltene Art von Terminaltyp sind Stabilität und hohe Qualität der Hochfrequenz-Signalübertragung ein Muss. Mehrere Komponenten müssen genau positioniert und aufeinander abgestimmt werden.
  • Von Hand dauerte der Produktionsprozess mit fünf Mitarbeitern 25 Sekunden. Mit der Lambda 425 HPC sind es jetzt nur noch zwei Mitarbeiter und die Bearbeitungszeit sank auf etwa 11 Sekunden.
  • Die enge Zusammenarbeit zwischen Japan und China zeigt, dass das umfassende globale Vertriebs- und Servicenetz von Komax optimale Kundennähe gewährleistet

Die Dongguan Wisechamp Electronic Co., Ltd. kontaktierte uns für eine Lösung für die automatisierte Produktion von FAKRA-Kabelbäumen für Radiofrequenz-Antennen. Das Unternehmen ist ein Joint Venture zwischen Japan und Hongkong mit Sitz in Dongguan (chinesische Provinz Guangdong). Es konzentriert sich auf die Entwicklung und Produktion von Präzisionssteckern, Formen, Prints und anderen Produkten mit hohen Qualitätsanforderungen.

Der Name FAKRA kommt vom Fachkreis Automobil, einer deutschen Arbeitsgruppe, und bezieht sich auf Steckverbinder gemäss DIN 72594-2. Diese basieren auf einer Server-Message-Block-Steckverbindung, verfügen jedoch über ein ausgereiftes Codierungssystem mit Kunststoffgehäusen mit 13 unterschiedlichen mechanischen und farblichen Kodierungen. Dieses vereinfacht die Identifizierung und verhindert Fehlsteckungen.

Seltener Terminaltyp mit besonders hohen Anforderungen

In diesem Fall ging es um einen sehr seltenen Terminaltyp, für den Stabilität und hohe Qualität der Hochfrequenz-Signalübertragung ein Muss ist. Mehrere Komponenten müssen präzise positioniert und aufeinander abgestimmt werden. Gleichzeitig stellen die Verarbeitung der Abschirmschicht des Koaxialkabels und die Koaxialität des Innen- und Aussenleiters nach dem Crimpen höhere technische Anforderungen an die Verarbeitungsqualität, was das Vorhaben weiter erschwert. Das Steckersystem besteht aus einem inneren und äusseren Anschluss sowie einer Aderendhülse.

Die Lambda 425 HPC meistert diese Herausforderungen

Die Lambda 425 HPC realisiert automatisch das Abisolieren der äusseren Isolation, das Crimpen des Stützrings, das Umlegen der Abschirmschicht, das Abisolieren der inneren Isolierschicht aus Aluminiumfolie und das Crimpen der Innen- und Aussenleiter. Mit der integrierten Crimpkraft-Überwachung gewährleistet sie eine reproduzierbare Crimpqualität.

Der Erfolg dieser Lösung ist kein Zufall. Eine Stärke von Komax ist die breite Erfahrung mit verschiedensten Kabelkomponenten, denn wir arbeiten eng mit den marktführenden Komponentenherstellern zusammen. Mit gemeinsamen Projekten unterstützen wir sie dabei, Produkte zu entwickeln, die sich automatisiert verarbeiten lassen.

«Die Produktionseffizienz entspricht unseren Erwartungen»

Am früheren Produktionsprozess waren mindestens fünf Mitarbeiter beteiligt. Von Hand dauerte dieser für einen Kabelbaum 25 Sekunden. Mit der Lambda 425 HPC sind es jetzt nur noch zwei Mitarbeiter und die Bearbeitungszeit sank auf etwa 16 Sekunden. Mit einer zweiten Maschine sind es sogar nur noch 11 Sekunden.

Kein Wunder, dass der Kunde mit dieser Lösung sehr zufrieden ist. «Die Maschine läuft stabil, die Produktionseffizienz entspricht unseren Erwartungen und die Qualität der fertigen Produkte entspricht den Anforderungen unseres Kunden», erklärt Herr Wanghui, Betriebsleiter von Dongguan Wisechamp Electronic Co., Ltd.: «Mit der marktführenden Lösung von Komax hat auch das Image unseres Unternehmens gewonnen. Wir werden jetzt als High-Tech-Unternehmen wahrgenommen.»

«Das globale Netzwerk von Komax funktioniert perfekt»

Glücklich ist der Kunde auch mit der Beratung und Betreuung durch Komax. Im Rahmen seines Joint Ventures hat er gute Beziehungen zu einem japanischen Unternehmen. Deshalb lag es auf der Hand, dass die Vorarbeiten bei Komax Japan abgewickelt wurden. «Nach der Lieferung der ersten Anlage waren wir sehr zufrieden mit der lokalen Vertriebs- und Serviceunterstützung», bestätigt Herr Wanghui: «Deshalb arbeiten wir jetzt und zukünftig direkt mit Komax Schanghai zusammen. Für mich ist das ein Beweis, dass das globale Netzwerk von Komax perfekt funktioniert.»

Was kommt als nächstes, Herr Wanghui? «Unterdessen arbeiten wir mit vier Lambda 425 HPC und die Chancen stehen gut, dass noch weitere dazukommen. Ganz entscheidend ist der modulare Aufbau der Lösung. So lässt sich auch die Automatisierung schrittweise erhöhen, indem man weitere optionale Module hinzufügt.»

Ansprechperson
Lucy Mao

Lucy Mao

Seit 2017 bei Komax China. Als Marketing Spezialistin für Marcom-Projekte verantwortlich.

Marketing Spezialistin bei Komax China
lucy.mao@komaxgroup.com